
Zigarre anschneiden – wie wird das ideal gemacht?
Bevor du eine Zigarre genießen kannst, muss sie richtig angeschnitten werden. Dabei gibt es mehrere Methoden: Guillotine-Cutter, Doppelklingen-Cutter, V-Cutter oder Punch-Cutter. Die gängigste Variante ist der gerade Schnitt mit einem scharfen Cutter – etwa 2-3 mm der Kappe abschneiden, damit der Zugwiderstand optimal bleibt. Wichtig ist, einen sauberen, präzisen Schnitt zu setzen, um das Deckblatt nicht zu beschädigen.
Wie viel Nikotin hat eine Zigarre?
Zigarren enthalten mehr Nikotin als Zigaretten, da sie aus länger fermentiertem Tabak bestehen und keine Filter haben. Der Nikotingehalt variiert je nach Größe und Stärke, kann aber zwischen 100 und 200 mg pro Zigarre liegen. Allerdings wird Nikotin beim Paffen nicht so stark aufgenommen wie beim Inhalieren, weshalb Zigarren langsamer und bewusster genossen werden.
Wie lange raucht man eine Zigarre?
Die Rauchdauer hängt stark von der Größe und dem Format der Zigarre ab. Eine Robusto (mittelgroß) dauert etwa 45–60 Minuten, eine Churchill kann über 90 Minuten brennen. Wichtig: Eine Zigarre raucht man langsam und entspannt – etwa 1 Zug pro 30 bis 60 Sekunden – damit sie nicht zu heiß wird und das Aroma optimal zur Geltung kommt.
Zigarre rauchen für Anfänger – How to?
Einsteiger sollten mit milden Zigarren beginnen und lernen, den Rauch nicht zu inhalieren. Nach dem Anschneiden wird die Zigarre gleichmäßig mit einem Zigarrenfeuerzeug oder Holzspänen angezündet – dabei langsam drehen, bis die Glut gleichmäßig brennt. Dann heißt es: Paffen, nicht inhalieren, den Geschmack genießen und zwischendurch entspannt ablegen – ohne die Asche ständig abzuklopfen.Eine Zigarre zu rauchen ist kein schneller Genuss, sondern eine Kunst für sich – wer sich Zeit nimmt, erlebt das volle Aroma und entspannt dabei vollkommen.